Bioprodukte sind in der jungen Zielgruppe nicht nur besonders beliebt. Junge Erwachsene sind auch am ehesten dazu bereit, dafür deutlich tiefer in die Tasche zu greifen – sagen sie jedenfalls. 72 Prozent der 18- bis 24-Jährigen würden zum Beispiel für einen Liter Bio-Milch ein Drittel mehr bezahlen als für konventionell produzierte.
Bio-Schokolade ist 49 Prozent der jungen Befragten fast doppelt so viel wert und für Bio-Hühnerfilet würde die Zielgruppe sogar das Vierfache ausgeben (acht Euro für Bioware, zwei Euro für konventionell erzeugtes Fleisch).
Mehr als die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen (58 Prozent) hegt ein sehr/eher hohes Vertrauen in Bio-Siegel. Auch in der Zielgruppe der 25- bis 34-Jährigen ist die Glaubwürdigkeit dieser Signets ausgeprägt: 54 Prozent vertrauen ihnen. Mit zunehmendem Alter nimmt das Vertrauen deutlich ab: Zwei Drittel der Senioren sind Bio-Siegeln gegenüber skeptisch.
Die Ergebnisse stammen aus der Studie Bio vs. Konventionell – Was kaufen Konsumenten zu welchem Preis? der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE). Dafür wurden im Dezember 2016 im Rahmen eines Online-Panels 1.000 Konsumenten über 18 Jahren befragt.
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