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Smart Home – begehrt, aber (zu) teuer

Nur 15 Prozent der 18- bis 35-Jährigen können sich gar nicht vorstellen, Geld für Smart Home-Technologie auszugeben. Unabhängig vom Alter ist jeder vierte Befragte nicht daran interessiert, die eigenen vier Wände intelligent zu vernetzen. Warum Kühlschrank, Beleuchtung und Energiesteuerung immer noch weitgehend „unsmart“ sind? Für junge Erwachsene sind die Kosten die größte Hemmschwelle. 

Fernseher in der Hosentasche

Bei 14- bis 22-Jährigen hat Video on Demand (VoD) das klassische Fernsehen abgelöst. Über die Hälfte der Bewegtbild-Nutzungszeit der jungen Zielgruppe (52 Prozent) entfällt auf VoD. Wenn 14- bis 22-Jährige doch mal klassisches Fernsehen auf dem ebenso klassischen Gerät schauen, dann, um „auf dem Laufenden bleiben“.

Nicht nur online voten, sondern auch online wählen

Stimmabgabe per Klick ist sowohl Titel als auch Thema einer aktuellen Studie, die im Superwahljahr 2017 zeigt, wie sich die Wahlbeteiligung junger Zielgruppen erhöhen ließe; Jungwähler nämlich würden lieber online abstimmen als in einer nahegelegenen Schule in einem Kaubäuschen ihr Kreuzchen machen. Überraschend: Ältere sind noch größere Fans von Online-Wahlen. 

Die Fernbedienung des Lebens

Über erste Vorabergebnisse hatte Prof. Stephan Weichert bereits im Interview mit jugendvonheute.de im Oktober 2016 berichtet. Jetzt hat der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) die Studie zum Mediennutzungsverhalten der Millennials veröffentlicht. Schön formulierte Erkenntnis: „Junge Menschen sehnen sich nach einer regelmäßigen konzentrierten Dosis hochwertiger Medieninhalte auf dem Smartphone, das als Fernbedienung des Lebens genutzt wird.“ 

Schlechte Noten für Versicherungen

Die Millennials stellen der Versicherungsbranche ein schlechtes Digital-Zeugnis aus: 74 Prozent der 18- bis 34-Jährigen sind der Meinung, die Assekuranz-Unternehmen hätten den Sprung ins digitale Zeitalter noch nicht geschafft. Über alle Altersgruppen gesehen sind „nur“ 59 Prozent der Verbraucher so kritisch. 

Instagram hui, Facebook pfui: So nutzen Teenager Social Media

„Facebook hat Probleme, bei Teenagern zu punkten. Aber wo das Netzwerk Facebook versagt, ist das Unternehmen Facebook erfolgreich,“ sagt Dr. Roland Heintze: „Schließlich gehören WhatsApp und Instagram inzwischen ebenfalls zur Facebook-Gruppe.“ Der  PR-Profi, Social-Media-Experte und Geschäftsführende Gesellschafter der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor analysiert für jugendvonheute.de die Ergebnisse des Social-Media-Atlas* – vor allem im Hinblick auf die Nutzung junger Zielgruppen.

Die Generation Y auf Reisen

Auch beim Thema Reisen haben die Millennials hohe Ansprüche an die Verfügbarkeit von Online-Kommunikationskanälen. So bucht jeder Zweite (49 Prozent) Reisen überwiegend online, jeder Fünfte (21 Prozent) sogar ausschließlich. Viele Reiseanbieter seien allerdings trotz ihrer Multichannel-Strategien bislang an der Generation Y gescheitert, analysiert das Institut YouGov in einem aktuellen Report. 

Mediennutzung von Berufseinsteigern

Bei der Mediennutzung von Berufseinsteiger (im Alter von 20 bis 29 Jahren) haben On-Demand-Angebote eine sondere Bedeutung. Klassisches Fernsehen nutzen sie vor allem zur Entspannung. Auch bei Live-Übertragungen von Events schaltet diese Zielgruppe den Fernseher noch gerne ein. Zu diesen und weiteren Ergebnisse kommt eine qualitative Studie, die die ARD zusammen mit dem Forschungsinstitut GIM (Gesellschaft für innovative Marktforschung) durchgeführt hat.

Influencer-Content sehr gefragt

Wie stark der Einfluss so genannter Influencer auf die junge Zielgruppe ist, zeigt eine Auswertung der Studie Connected Life 2017 von Kantar TNS. 39 Prozent der Onliner unter 25 Jahren sagen demnach, dass der meiste Content, den sie regelmäßig verfolgen, von Celebrities und anderen Nutzern produziert wurde. Das heißt: Für vier von zehn jungen Nutzern weltweit spielen die Inhalte, die Medien ihnen bieten, nur noch eine untergeordnete Rolle.