Gesundheit

Digitaler Stress für die Digital Natives

Mehr als ein Drittel der 14- bis 34-Jährigen in Deutschland fühlt sich durch digitale Medien unter Druck gesetzt. „Digitaler Stress“ wird vor allem durch die vielen Ablenkungsmöglichkeiten wie Blogs, Videos und Chats in sozialen Netzwerken ausgelöst. Diesen können sich zwei Drittel der jungen Zielgruppe nach eigenen Angaben nicht entziehen. Angesichts dieser Ergebnisse verwundert es kaum, dass 77 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen glauben, dass ihr Leben im vergangenen Jahr anstrengender geworden sei.

Liken darf nicht zum Leiden werden

Dass WhatsApp, Instagram oder Snapchat süchtig machen können, ist keine Neuigkeit. Eine neue Studie der DAK und des Deutschen Zentrums für Suchtfragen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)  hat dem Phänomen jetzt eine Zahl angeheftet: 2,6 Prozent der Kinder und Jugendlichen – das sind etwa 100.000 Betroffene in Deutschland – erfüllen die Kriterien für eine Abhängigkeit nach der sogenannten „Social Media Disorder Scale“.

Nur jeder Vierte is(s)t bio

Die „gefühlte“ Wahrheit in den Großstädten mag anders aussehen: Insgesamt aber kauft nur jeder vierte junge Deutsche regelmäßig Bio-Lebensmittel. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktforschungsplattform Appinio, die 1.000 Nutzer ihrer App im Alter zwischen 18 und 34 Jahren zum Thema befragt hat. Was die meisten jungen Erwachsenen vom Kauf von Öko-Lebensmitteln abhält, ist schlicht der Preis.

Gute Vorsätze junger Erwachsener

18- bis 24-Jährige haben sich fürs neue Jahr besonders viel vorgenommen: 39 Prozent der jungen Erwachsenen wollen öfters Sport treiben, 37 Prozent mehr Geld auf die hohe Kante legen. Gesünder zu leben (zum Beispiel weniger Fast Food oder mehr Gemüse essen) beabsichtigen 36 Prozent der jungen Zielgruppe. Was die Vorsätze für 2018 angeht, zeigen sich die 18- bis 24-Jährigen hierbei besonders ambitioniert. 

Nur jeder zweite junge Mensch fühlt sich rundum gesund

Immer mehr junge Bundesbürger haben irgendwelche Zipperlein oder sind „richtig“ krank, so eine aktuelle Gesundheitsstudie: Nur jeder zweite 14- bis 34-Jährige hält sich für rundum gesund. Mädchen und junge Frauen fühlen sich freilich noch häufiger unwohl als Jungs/Männer. 

Der medizinischer Fortschritt wird´s schon richten

Prävention ist für sechs von zehn 14- bis 34-Jährigen kein Thema. Dass man sich als junger Mensch heute wenig Gedanken über die Krankheit von morgen macht, ist an sich nicht allzu verwunderlich. Eher erstaunlich und vor allem bedenklich ist: Die Bereitschaft zur Gesundheitsvorsorge sinkt von Jahr zu Jahr, weil Jugendliche und junge Erwachsene auf den medizinischen Fortschritt setzen. Einer aktuellen Studie zufolge verlassen sich 38 Prozent der Befragten darauf, dass beispielsweise Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen immer besser geheilt werden können. Im vergangenen Jahr vertrat nur knapp jeder Vierte diese Ansicht. 

Kommunikation bis zur Erschöpfung

Drei von vier jungen Bundesbürgern stehen unter starkem Stress. Sie fühlen sich häufig müde und schlapp. Strapazen bereitet ihnen dabei zunehmend das Privatleben mit der ständigen Erreichbarkeit für Freunde und Familie. Während sich immerhin fast jeder zweite junge Mann daher regelmäßig Auszeiten nimmt, sind es bei den Frauen noch nicht einmal 30 Prozent. 

Was Sie schon immer übers Zähneputzen wissen wollten …

…. beinahe hätten wir es Ihnen vorenthalten. Gestern nämlich, war nicht nur der Tag nach der Wahl, sondern auch der Tag der Zahngesundheit. Und zu letzterem gab es tatsächlich gute Nachrichten: Acht von zehn Bundesbürgern pflegen ihre Zähne vorschriftsmäßig (sagen sie jedenfalls). Rund jeder Dritte schrubbt seine Zähne weniger aus Angst vor dem Bohrer als vielmehr, um gut aussehen. In der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen ist sogar bei fast jedem Zweiten der ästhetische Aspekt vorrangig.