Automobil

Always on und schwer erreichbar …

… war heute morgen Thema auf den Münchner Medientagen. Impulse für die Diskussion über die Millennials, die Zielgruppe der 16- bis 34-Jährigen, lieferte Elke Löw mit 10 Fakten in 5 Minuten. Von Job bis Finanzen, von Auto bis Ernährung, von Medien- bis Werbenutzung. Interessiert? 

Interessanteste Autowerbung

Vor allem Audi und BMW produzieren spannende Spots für die junge Zielgruppe: 34 Prozent der 14- bis 29-Jährigen meinen, dass Audi, und 31 Prozent, dass BMW für „besonders interessante Werbekampagnen“ stehe. Von den 30- bis 49-Jährigen bewertet nur rund ein Fünftel die Kampagnen so positiv (Audi: 22 Prozent, BMW: 17 Prozent). 

Die Top-Marken der Generation Y

Adidas, Zara, Nike und H&M sind vier von fünf Top-Modemarken der 22- bis 32-Jährigen. Und das nicht etwa hierzulande oder in den USA, sondern in den Metropolen Chinas. Auch in anderen Produktkategorien haben junge Erwachsene in Peking, Shanghai und Chengdu ausgesprochen westliche Markenvorlieben. 

Viraler Hit für die Generation Kopf unten

Ein Clip von N-JOY gegen die Handynutzung am Steuer wird zum viralen Hit – und bewirkt vermutlich mehr als alle Ermahnungen, sich beim Autofahren nicht durchs Smartphone ablenken zu lassen. Anfang der Woche hatte das junge Radioprogramm des NDR die Aktion gestartet, um auf die Gefahren der Handy-Nutzung am Steuer aufmerksam zu machen. Seitdem wurde das emotionale Video bei Facebook fast 2,2 Millionen Mal aufgerufen, rund 32.000 Mal geteilt und tausende Male kommentiert.

Vorsicht Blindgänger

Autofahrer aufgepasst: Die Gefahr, einen oder mehrere Fußgänger zu überfahren, wird immer größer. Denn die achten beim Überqueren einer Straße oft mehr auf ihr Smartphone als auf den Verkehr. Gesehen (und womöglich selbst gemacht) haben wir das alle schon. Die Dekra liefert uns jetzt freundlicherweise die Zahlen der vom Smartphone Abgelenkten. Die Blindgängerquote liegt europaweit bei 17 Prozent, in der jüngeren Zielgruppe der 25- bis 35-Jährigen sogar bei 22 Prozent. Wohlgemerkt beim Überqueren viel befahrener Kreuzungen und Fußgängerüberwege. 

Flaute beim Führerschein

Von wegen Land der unbegrenzten automobilen Möglichkeiten. In den USA machen immer weniger Teenager und junge Erwachsene den Führerschein. Das Ritual, sich am 16. Geburtstag vor der Party ins Auto zu setzen und mindestens einmal mit der jetzt gültigen Driver´s License um den Bock zu fahren, wird zur Ausnahme: Machten 1983 noch 46 Prozent der 16-Jährigen den Führerschein, fiel ihr Anteil bis 2014 auf für die Autoindustrie erschreckende 26 Prozent.