Der Untergang des Abendlandes fällt vorerst aus – jedenfalls was die Esskultur angeht: Fast die Hälfte der 18- bis 35-Jährigen behauptet nämlich von sich, sehr gut kochen zu können, weitere 39 Prozent kochen nach eigener Aussage immerhin mittelmäßig. Macht fast 90 Prozent, die nicht davor zurückschrecken, sich an den Herd zu stellen. Von einer Generation Fastfood/Fertiggericht kann also keine Rede sein.
Von einer Generation Grünzeug allerdings auch nicht. Nur fünf Prozent der jungen Erwachsenen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Fleisch steht so hoch im (Koch)Kurs, dass 47 Prozent der Befragten sogar Tiere für den eigenen Verzehr selbst schlachten würden, wenn es in den Geschäften kein Fleisch mehr zu kaufen gäbe. All diese Ergebnisse verdanken wir einer Forsa-Umfrage für die Zeitschrift Neon – vermutlich aber auch der Tatsache, dass man heute den Fernseher nicht mehr einschalten kann, ohne auf eine Koch-Show zu stoßen. Die gute Nachricht für Hersteller und Handel: 55 Prozent der jungen Zielgruppe geben ihr Geld am liebsten für Lebensmittel aus, danach folgen Urlaub und Restaurantbesuche.
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