Nie war bio so logisch wie heute. Mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen kauft oft/ manchmal Lebensmittel aus biologischer Erzeugung. Ein weiteres Viertel hat die ethisch unbedenklichere Kost sogar oft/immer im Einkaufswagen.
Zwar findet mehr als die Hälfte der 14- bis 29-Jährigen (57 Prozent) Bio-Lebensmittel zu teuer. Bei 47 Prozent der jungen Zielgruppe hat sich aber die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Preise „genau richtig“ sind. Es war eben schon immer ein bisschen teurer, einen guten (und ökologisch korrekten) Geschmack zu haben.
Und was verbinden die Jungen mit Bio-Lebensmitteln? Vor allem ökologisch kontrollierten Anbau (58 Prozent), artgerechte Tierhaltung (55 Prozent) und die Rücksicht auf Natur und Umwelt (50 Prozent).
Für die Studie hat das Hamburger Marktforschungsinstitut Appinio mithilfe einer Mobile App 4298 junge Konsumenten befragt. Repräsentativ sind die Zahlen zwar nicht – schließlich macht nicht jeder bei App-Umfragen mit, die die Teilnahme mit Gutscheinen oder Spendenbeiträgen an soziale Projekte belohnen. „Bio“-Trends der jungen Zielgruppe lassen sich aber daraus gut ablesen.
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