Die Zeiten, als das Auto unter Jugendlichen noch als Statussymbol galt, sind vorbei. So weit, so bekannt. Wie viele Kratzer das Image des Autos in der jungen Zielgruppe inzwischen abbekommen hat und wie Handy- und Computermarken davon profitieren, zeigt jetzt eine Studie der Agentur Young & Rubicam (Y&R).
79 Prozent der 18- bis 24-Jährigen geben an, dass bestimmte Handymarken ihnen nahe stünden. Immerhin zwei Drittel fühlen sich Computermarken verbunden. Bei Automarken dagegen ist der Lack ab – weniger als die Hälfte der jungen Erwachsenen (45 Prozent) pflegt zu ihnen ein entsprechend enges Verhältnis. Das Image der Autobauer hat ebenfalls einige Dellen davon getragen. Bezeichneten im Jahr 2000 noch rund 80 Prozent der jungen Erwachsenen die Automobilhersteller als „fortschrittlich“, sind es heute nicht einmal mehr 70 Prozent. Auch als „vertrauenerweckend“ werden die Autobauer immer seltener gesehen. Alte Liebe rostet also doch – zumindest die zum Auto.
Die Studie Brand Asset Valuator von Y&R ist eine der weltweit größten Markenstudien und erfasst seit 1993 die Beziehung zwischen Menschen und Marken. Alle zwei bis drei Jahre werden dafür mehrere Tausend Deutsche befragt.
Diese Seite teilen: