In der jungen Zielgruppe wandelt sich das Meinungsklima zum Thema Klimawandel. Für 33 Prozent der befragten 15- bis 24-Jährigen ist er das wichtigste Umweltthema. 2011 hatten nur 24 Prozent dem Klimawandel so hohe Priorität eingeräumt. Dies hat (auch) wirtschaftliche Folgen. Ökostrom-Anbieter dürften sich freuen: In den nächsten Jahren werden sie – dank der jungen Zielgruppe – ihre Umsätze deutlich steigern können.
Bereits heute beziehen 16 Prozent der 15- bis 24-Jährigen Ökostrom, weitere 70 Prozent möchten künftig (also vermutlich nach dem Auszug aus dem Elternhaus) auf diese umweltfreundlichere Art der Stromversorgung zurückgreifen. Zu diesem Ergebnis kommt das von Greenpeace geförderte Nachhaltigkeitsbarometer 2014 der Leuphana Universität Lüneburg.
Engergiesparen (machen bereits 78 Prozent) und Müllvermeidung (73 Prozent) sind für Jugendliche und junge Erwachsene fast schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Die schlechte Nachricht für Unternehmen, die als Klimasünder ertappt werden: Fast ein Viertel der 15- bis 24-Jährigen will kontrovers diskutierte Konsumgüter boykottieren.
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