So bewirbt man sich heute
Mittlerweile ist die die E-Mail in fast allen Altergruppen die beliebteste Form der Bewerbung. Bei den unter 20-Jährigen allerdings hat das Online-Formular der E-Mail-Bewerbung jetzt den Rang abgelaufen.
Mittlerweile ist die die E-Mail in fast allen Altergruppen die beliebteste Form der Bewerbung. Bei den unter 20-Jährigen allerdings hat das Online-Formular der E-Mail-Bewerbung jetzt den Rang abgelaufen.
Das Recruiting muss wohl doch nicht so dringend mobil machen: Sogar von den unter 29-Jährigen bevorzugen nur 3,4 Prozent die mobile Bewerbung. Während von den Befragten bis zum Altern von 19 Jahren 43 Prozent das Online-Formular als beliebteste Bewerbungsform nennen, ist der Favorit der 20- bis 29-Jährigen die E-Mail-Bewerbung (41 Prozent Nennungen).
Das Online-Karriereportal Monster und das Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Uni Bamberg veröffentlichen zum 15. Mal in Folge die Studienreihe Recruiting Trends. Die aktuelle Studie umfasst fünf Themenspecials, darunter eines zum Mobile Recruiting. Der Hype um die mobile Bewerbung ist demnach in der Realität noch nicht ganz angekommen …
Junge Frauen fühlen sich in der Arbeitswelt heute stärker benachteiligt als zu Beginn dieses Jahrzehnts. 28 Prozent der weiblichen Millennials glauben, dass Männer im Job bevorzugt würden. 2011 waren nur 16 Prozent dieser Meinung. Auch in Deutschland ist die „gefühlte“ Diskriminierung aktuell besonders ausgeprägt.
Junge Berufstätige stellen extrem hohe Ansprüche an ihre Arbeitgeber – der Job soll spannend, das Gehalt hoch und die Karrierechancen blendend sein. Dann muss bloß noch die Work-Life-Balance stimmen. Theoretisch. In der beruflichen Praxis sind Millennials deutlich kompromissbereiter, so eine neue Studie.
Was die Gehaltsansprüche angeht, gibt es auch unter Deutschlands Top-Talenten (den befragten Stipendiaten von e-fellows.net) gravierende Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Im Schnitt erhoffen sich Frauen ein Brutto-Einstiegsgehalt von 47.000 Euro pro Jahr. Damit peilen sie 8.000 Euro weniger an als die Männer. Die Bereitschaft, lange Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen, sinkt indes deutlich – bei Männern und Frauen.
Zwischen den Wünschen von Bewerbern und den Erwartungen von Personalverantwortlichen liegen bisweilen Welten: 42 Prozent der befragten Kandidaten haben schon einmal einen Bewerbungsprozess abgebrochen, weil dieser zu kompliziert war. Und während Kandidaten das Anschreiben überwiegend für unnütz halten, legen HR-Verantwortliche gerade auf diesen Teil der Bewerbung besonderen Wert.
Sie sind strebsam und wissen, was sie beruflich wollen – das sagen die meisten Studien über die Millennials aus. Oft kommen sie auch zu dem Ergebnis, dass die 18- bis 34-Jährigen deutlich mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben als frühere Generationen. Aber spätestens bei der Stellensuche kann das große Selbstvertrauen einen ersten Dämpfer bekommen. In einer aktuellen Umfrage geben fast drei Viertel (74 Prozent) an, dass sie schon mal durch einen der in größeren Firmen so beliebten Einstellungstests gerasselt sind.
Und schon wieder gibt es ein neues Etikett für die 20- bis 34-Jährigen: Die ManpowerGroup ruft die Generation „Willst Du – kannst Du“ aus. Die Optimismus versprühende Benamsung der Millennials basiert auf einer 25-Länder-Studie des Personaldienstleisters, der zufolge junge Berufstätige ihre Karrieremöglichkeiten „überraschend positiv“ einschätzten.
Nach welchen Empfehlungen richten sich Azubis bei der Wahl des Ausbildungsplatzes? Sehen sie Flüchtlinge als mögliche Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt? Und: Werden sie lieber geduzt oder gesiezt? Diese und weitere Fragen klärt eine gestern erschienene Studie.
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