Mit Fake-Profilen gegen Marken-Fakes

Aufmerksamkeit für Fake-Produkte auf der Plattform zu schaffen, über die sie häufig vertrieben werden: mit einer Influencer-Kampagne auf Instagram. Auf diese Idee kam die Agentur TBWA/Switzerland für Stop Piracy – einem Schweizer Verein, der sich dem Kampf gegen Markenpiraterie verschrieben hat. Die Organisation tat, was sonst Cyber-Kriminellen überlassen bleibt: Sie „fälschte“ die Identitäten bekannter InfluencerInnen und machte in deren Namen Werbung für Uhren, Parfums und Nahrungsergänzungsmittel, die es nicht gibt.  Mehr zur  dieser „Fakefluencer“-Kampagne …

Der Hintergrund: Instagram ist mit täglich 500 Millionen Nutzerinnen und Nutzern zum einem Shopping-Eldorado geworden – auch für gefälschte Markenartikel. 

Im Unterschied zum „echten“ Instagram-Erleben landeten die Nutzer der Fake-Kampange von Stop Piracy nicht in einem dubiosen Onlineshop. Sie wurden auf eine Landingpage geleitet, die die junge Zielgruppe für das Thema Markenfälschung sensibilisieren sollte.

Die beteiligten InfluencerInnen aus den Bereichen Fashion, Lifestyle, Beauty und Music und waren natürlich eingeweiht. Sie machten ihre Follower auf Fakes im Netz aufmerksam – und sprachen sich für die Arbeit von Stop Privacy aus. Zumindest die an der „Fakefluencer“-Kampage beteiligten Influencer waren also echt. Darunter in der Schweiz so bekannte Gesichter wie Elvira Legrand, Gabirano, Adela Smajic und Lerocquemusic – allesamt bei der Agentur Kingfluencers unter Vertrag. Laut Kingfluencers erreichte die Kampagne für Stop Piracy mehr als 693.000 Follower.

Quelle: TBWA Zürich