Technik

Wie Millennials Werbung wollen

Alle werden älter. Sogar die Millennials. Vor wenigen Jahren zählten zu dieser Zielgruppe noch pubertierende Teenager. Mittlerweile sind die zwischen 1980 und Ende der 90er Jahre Geborenen aus dem Gröbsten raus, was man bei einer aktuellen Studie mit dem Titel #MeetTheMillennials im Hinterkopf behalten sollte. Die heute 22- bis 37-Jährigen finden Werbung vor allem dann okay, wenn sie „skippable“ ist, also übersprungen werden kann (81 Prozent). Werbung wird akzeptiert, wenn sie kurz (78 Prozent) und unaufdringlich ist (75 Prozent). Fast zwei Drittel der Befragten erwarten – wenn sie sich schon Werbung ansehen – eine Gegenleistung in Form von Gratis-Content. 

Zukunftsstudie 2027 #ichinzehnjahren

Welches Bild haben die Menschen von ihrer Zukunft und den Technologien, die den Alltag in zehn Jahren prägen? Laut der vom Fraunhofer IAO veröffentlichten Zukunftsstudie 2027 #ichinzehnjahren wecken vor allem Technologien zur Authentifizierung und Texterkennung die Begeisterung der Teilnehmer. Wie „wirinzehnjahren“ Technologien nutzen, hängt insgesamt schlicht davon ab, wie viel Komfort sie uns bieten.

Konsumbereit im Hier und Jetzt

Die junge Zielgruppe macht sich bekanntlich Sorgen um die künftige Rente. In der Gegenwart aber sind Jugendliche und junge Erwachsene, was ihre Finanzen angeht, ausgesprochen zuversichtlich – und entsprechend konsumfreudig: Bei vielen Waren sind sie deutlich eher geneigt die Luxus-Variante zu kaufen als Ältere. 

Virtual Reality beim Shoppen

Die Hälfte der Deutschen interessiert sich für Virtual Reality-Erlebnisse beim Einkaufen. Im Altersvergleich zeigen sich die Millennials am aufgeschlossensten: 56 Prozent der 18- bis 35-Jährigen interessieren sich zum Beispiel für virtuelle Anproben, jeder Zehnte hat sie schon ausprobiert. Während eine aktuelle Ipsos-Studie diese Basisdaten liefert, zeigt der neue eBay-Trendreport anhand aktueller internationaler Beispiele, wie Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz und das Internet of Things bereits heute den Handel aufmischen. 

Die Top-Marken der Generation Y

Adidas, Zara, Nike und H&M sind vier von fünf Top-Modemarken der 22- bis 32-Jährigen. Und das nicht etwa hierzulande oder in den USA, sondern in den Metropolen Chinas. Auch in anderen Produktkategorien haben junge Erwachsene in Peking, Shanghai und Chengdu ausgesprochen westliche Markenvorlieben. 

Guter Sound für die junge Zielgruppe

Gute Nachrichten für die Hersteller von Unterhaltungselektronik: Auch in Zeiten von MP3, Webradio und Musikstreaming bleibt eine hochwertige Soundanlage für die 16- bis 29-Jährigen ein Muss – sagen 78 Prozent der jungen Befragten (im Durchschnitt aller Altersgruppen sind es nur 66 Prozent). Doch die junge Zielgruppe hört nicht nur andere Musik, sie hört auch anders Musik als die Generationen vor ihr. 

Das Telefaxgerät lebt!

Kaum zu glauben, aber wahr: Acht von zehn deutschen Unternehmen (79 Prozent) nutzen das Faxgerät immer noch häufig oder sehr häufig zur internen oder externen Kommunikation. Das ergab eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter rund 1.000 Unternehmen mit über 20 Mitarbeitern. Damit ist der Mittelstand zwar nicht ganz im Mittelalter zurückgeblieben, aber weit weg von der Lebenswelt junger Zielgruppen.