Marken

Die Top-Marken der Generation Y

Adidas, Zara, Nike und H&M sind vier von fünf Top-Modemarken der 22- bis 32-Jährigen. Und das nicht etwa hierzulande oder in den USA, sondern in den Metropolen Chinas. Auch in anderen Produktkategorien haben junge Erwachsene in Peking, Shanghai und Chengdu ausgesprochen westliche Markenvorlieben. 

Sportswear: Auf die Marke kommt es an

14- bis 30-Jährige geben im Durchschnitt 458 Euro pro Jahr für Sportswear aus. Über ein Drittel der Befragten investiert sogar mehr als 500 Euro in Sportbekleidung. Zwei Dritteln der jungen Zielgruppe ist beim Kauf von Sportkleidung und -schuhen die Marke „wichtig“ oder sogar „sehr wichtig“. Das sind erste Ergebnisse der Studie Sportswear 2015 des überregionalen Forschungsnetzwerks Access Marketing Management.

Kein Verständnis für englische Claims

Bei englischen Werbesprüchen, die heute natürlich Claims heißen, scheint das Texterherz höher zu schlagen, weshalb werbungtreibende Unternehmen uns gerne mit selbigen erfreuen. Dass ein Großteil der Konsumentengemeinde den Douglas-Slogan „Come in and find out“ nicht ganz perfekt mit „Komm herein und finde wieder hinaus“ übersetzt hat, kalauert schon seit einer Studie aus dem Jahr 2003 durch die Presse. Und bleibt dennoch wahr. Das beweist die heute veröffentlichte  Claimstudie 2016. Demnach ist selbst die jüngere Zielgruppe kaum in der Lage, die englischen Claims, mit denen sie berieselt wird, halbwegs korrekt zu übersetzen. Immerhin: Viele Slogans geben der Zielgruppe ein gutes Gefühl. 

Red Bull-Absatz weltweit in Milliarden Dosen

Redbull hat Flügel

2015 wurden weltweit 5,96 Milliarden Dosen Red Bull verkauft, ein Plus von 6,1 Prozent gegenüber 2014. Der Umsatz stieg um 15,5  Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Macht pro Dose ziemlich genau einen Euro Umsatz. Als Hauptgrund für die positiven Zahlen nennt das Unternehmen die hervorragende Absatzentwicklung in den Red Bull-Märkten Türkei (+25 %), Südafrika (+19 %), Saudi-Arabien (+19 %), Indien (+18 %), Polen (+18 %) sowie Deutschland (+16 %), Red Bull, Mitte der 80er Jahre gegründet, wird heute in 169 Ländern vertrieben. Insgesamt wurden bisher rund 60 Milliarden Dosen konsumiert. Rein statistisch gesehen hätte sich damit jeder Mensch auf der Welt knapp neun Dosen einverleibt.

Quelle: Red Bull

Dynamischste Marken aus Sicht der Millennials

Samsung deutlich vor Apple

Die größte Überraschung der Landor Global Agile Brand Study: Samsung rangiert bei den dynamischsten Marken deutlich vor Apple (Platz 6). Die Markenberatung Landor hatte auf Basis umfangreicher Sekundärforschung zunächst eine Auswahl der dynamischsten Marken ermittelt. Anschließend wurden Markenstärke, -image und -agilität im Rahmen einer dreiwöchigen Online-Community mit Millennials aus den USA, Großbritannien, China und Frankreich im Rahmen unterschiedlicher Aufgabenstellungen bewertet.

Quelle: Landor Global Agile Brand Study. Beweglichste Marken weltweit aus Sicht der Millennials. Ohne Prozentangaben.

Tippfelher bei Webardessen?

Oops. Kleiner Tippfehler, große Wirkung. Gibt man eine Internetadresse falsch ein, so hat das oft unerwünschte Nebenwirkungen. Sogenannte Typosquatter nutzen die Domain für ihre Zwecke, wobei unerwünschte Werbung noch die harmloseste Begleiterscheinung ist. Wie verbreitet und wie gefährlich Typosqatter sind, haben Forscher der Katholischen Universität Leuven (Belgien) jetzt in Zusammenarbeit mit der Stony Brook University (New York) in einer Studie herausgefunden. Sieben Monate lang ermittelten sie anhand der 500 meist frequentierten Seiten, welche Inhalte Tippfehler-Varianten auslieferten. Das Ergebnis: 95 Prozent der Seiten wurden von Typosquattern besetzt.

Lachen ist werbewirksam. Manchmal.

Mehr als 70 Prozent der Deutschen zwischen 16 und 49 Jahren sprechen mindestens einmal in der Woche über Marken – und das meist positiv. So funktioniert echtes Word-of-Mouth-Marketing (WOM) – live, persönlich und in Farbe. Spaß (49) und Humor (44 Prozent) liefern den meisten Gesprächsstoff zum Thema Werbung. Dass diese Ergebnisse aus einer Studie des quasi zur Witzigkeit verpflichteten TV-Senders Comedy Central stammen, sei an dieser Stelle ausnahmsweise mal verziehen. Es gibt schließlich unzählige Studien, die belegen, dass man sich an witzige Spots besser erinnert. Zu dumm nur, wenn mancher dann nur noch die Pointe im Kopf hat, sich aber beim besten Willen nicht mehr daran erinnern kann, für welche Marke geworben wurde.