Elke Löw

Smartwatch-Nutzer sind Wiederholungstäter

Wer erst einmal eine Smartwatch sein Eigen genannt hat, will auf den Helfer am Handgelenk nicht mehr verzichten: Nur sieben Prozent der derzeitigen Besitzer würden sich voraussichtlich keine neue Smartwatch mehr kaufen – macht mehr als 90 Prozent potenzielle, überwiegend junge Wiederholungstäter.

Pokémon versus Politiker

Endlich gibt´s Zahlen zum Pokémon-Hype – und zwar brandaktuell diese Woche erhobene. Demnach spielen 17 Prozent der 18- bis 29-Jährigen mehrmals täglich Pokémon Go. Betonung auf mehrmals (!) täglich. Unter Teenagern wäre die Zahl wohl noch deutlich höher ausgefallen, wie jeder sehen kann, der halbwegs aufmerksam durch eine beliebige Großstadt läuft (oder fernsieht). 

Digitale Teenager-Visionen …

… und die reale Beziehung zum Smartphone sind Themen einer internationalen Studie von Amdocs, einem Anbieter von Customer Experience Software. Bevor wir uns in die schnöden Niederungen der digitalen Lebenswirklichkeit der 15- bis 18-Jährigen begeben, zunächst ihr Blick in die Zukunft: Die Smartwatch am Handgelenk ist für sie eher eine Übergangslösung. Rund drei Viertel (78 Prozent) würden sich gerne ein internetfähiges Implantat in ihren Arm einsetzen lassen. 

Wenig smarte US-Shopper

Navigation (73 Prozent) und Online-Games (67 Prozent) – das sind für US-Millennials die beiden größten Vorteile, die Smartphones bieten. Shopping folgt auf Platz 3 (59 Prozent). Immerhin geben schon 28 Prozent der 18- bis 34-Jährigen an, lieber per Smartphone als an Laptop oder PC zu bestellen. Indes läuft das mobile Einkaufen in vielen Branchen ausgesprochen zäh an. 

Social Media im Job

Dass junge Erwachsene Social Media-Profis sind, bezweifelt niemand. Wie sie Facebook & Co beruflich einsetzen, zeigt die europaweite Studie #GenerationDirect. So nutzen 60 Prozent der 18- bis 29-Jährigen Social Media, um ihr berufliches Netzwerk zu erweitern. Ebenso viele junge Europäer bilden sich durch Tutorials weiter, die meisten von ihnen (68 Prozent) via YouTube.

Die Ängste der jungen Deutschen

Am meisten Angst macht den Bundesbürgern der Terrorismus (in allen Altersgruppen fürchten sich mehr als 70 Prozent davor). Insgesamt sind die Deutschen deutlich stärker von Ängsten geplagt als früher. Dass Jugendliche sich weniger Sorgen machen als Ältere, ist naheliegend; dass sie sich vor ganz anderen Dingen ängstigen, überrascht schon eher.