Zukunft

Die Ängste der jungen Deutschen

Am meisten Angst macht den Bundesbürgern der Terrorismus (in allen Altersgruppen fürchten sich mehr als 70 Prozent davor). Insgesamt sind die Deutschen deutlich stärker von Ängsten geplagt als früher. Dass Jugendliche sich weniger Sorgen machen als Ältere, ist naheliegend; dass sie sich vor ganz anderen Dingen ängstigen, überrascht schon eher. 

Von virtuellen und realen Reisen

Acht Prozent der jungen Australier, Amerikaner, Polen und Briten glauben, dass es in Zukunft nicht mehr nötig sein werde zu verreisen. Schlicht, weil man dank der technischen Möglichkeiten von zu Hause aus auf der ganzen Welt unterwegs sein könne. Da es vorerst so weit noch nicht ist, hat eine internationale Reisestudie auch die realen Urlaubsmotive der 18- bis 30-Jährigen erkundet.

Frohgemut in die Altersarmut?

Die 17- bis 27-Jährigen blicken ausgesprochen optimistisch in ihre (nähere) Zukunft. Was die ferne Rente angeht, sind sie eher skeptischer. Die junge Zielgruppe spart heute mehr für besondere Anschaffungen, für Ausbildung oder Urlaube, aber weniger für die Altersvorsorge als noch vor drei Jahren. Sie hat entweder geringeres Vertrauen in die staatlich geförderte zusätzliche Altersvorsorge, zu wenig Geld dafür – oder beides. Das ergibt die aktuelle MetallRente-Studie Jugend, Vorsorge, Finanzen.

Digital Natives gegen frühe Online-Nutzung

Man lese uns staune: Die Hälfte der 14- bis 17-Jährigen lehnt es ab, Kinder künftig frühzeitig ans Internet heranzuführen. Nur zwölf Prozent der Jugendlichen sind dafür. Ausgerechnet die Digital Natives stehen somit einer frühen Online-Nutzung durch Kinder sehr viel ablehnender gegenüber als alle älteren Befragten.