Elke Löw

Der Hashtag in der Werbung

Die massive Präsenz des #Hashtags in aktuellen Fernsehsendungen zahlt sich für Twitter offenbar aus. Knapp 88 Prozent der 14- bis 39-Jährigen kennen den „#“. Bei Älteren lassen sowohl die Bekanntheit als auch die Wahrnehmung der Twitter-Raute in der Werbung stark nach, so eine TNS Infratest-Studie, die der Kurznachrichtendienst selbst in Auftrag gegeben hat. 

Umweltbewusstsein – ein Trend von vorgestern?

„Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ Mit Sprüchen wie diesem hatten Jugendliche Anfang der 80er Jahre gefühlt jede zweite Kneipenklotür dekoriert. Lang ist´s her. Und so stellt denn auch eine neue Studie de Umweltbundesamts fest, dass heute nicht nur das Umweltbewusstsein der 14- bis 25-Jährigen weniger ausgeprägt ist. Vor allem hapert´s am Handeln.

Die schlechtesten Passwörter 2015

Weil´s so schön ist, heute mal ein Thema, das nicht ausschließlich die junge Zielgruppe betrifft: Jedes Jahr erfreut uns Splash Data mit dem Ranking der Worst Passwords. Auch 2015 ganz oben auf der Liste: „123456“ gefolgt von „password“. Auf Platz drei findet sich „12345678“, nicht zu verwechseln mit „12345“ (Platz 5), „123456789“ (Platz 6), „1234“ (Platz 8) oder „1234567“ (Platz 9). Wie der neue Star Wars-Film das Ranking durcheinandergewirbelt hat und was man aus fünf Jahren Erhebung der beliebtesten Passwörter lernen kann …

Erste Diät mit 12, erster Sex mit 17

Dr. Sommer (den es nie gab) tut, was er immer schon tat: Er klärt das junge Deutschland auf. Früher im Auftrag der guten alten Jugendzeitschrift Bravo, heute im Dienste der „Multimediamarke Bravo“. Soeben veröffentlichte die Bauer Media Group die Dr. Sommer-Studie 2016. Das erste, für Eltern vermutlich erfreuliche Ergebnis: Youporn & Co haben offenbar wenige Auswirkungen auf das reale pubertäre Liebesleben.

Möbelkauf ohne Möbelhaus

Der Kauf eines neuen Sofas vom Sofa aus ist noch eher die Ausnahme als die Regel. Am beliebtesten ist der Möbelkauf jenseits des Möbelhauses bei den 30- bis 49-Jährigen: Fast die Hälfte der Onlineshopper (46 Prozent) dieser Altersgruppe hat schon mal Einrichtungsgegenstände im Internet erworben, so eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom. Teenager und Twens haben beim Online-Möbelkauf (39 Prozent) offenbar noch Nachholbedarf. Doch der Schein trügt …

Flaute beim Führerschein

Von wegen Land der unbegrenzten automobilen Möglichkeiten. In den USA machen immer weniger Teenager und junge Erwachsene den Führerschein. Das Ritual, sich am 16. Geburtstag vor der Party ins Auto zu setzen und mindestens einmal mit der jetzt gültigen Driver´s License um den Bock zu fahren, wird zur Ausnahme: Machten 1983 noch 46 Prozent der 16-Jährigen den Führerschein, fiel ihr Anteil bis 2014 auf für die Autoindustrie erschreckende 26 Prozent.

Persönliche Ziele der 14- bis 34-Jährigen

Die wichtigsten Wünsche für die eigene Zukunft

Jugendlichen und junge Erwachsene wünschen sich für 2016 vor allem mehr Zeit für Freunde und die Möglichkeit, finanzielle Rücklagen zu bilden. In der Gesamtbevölkerung ist der größte Wunsch Zeit für sich selbst, gefolgt von mehr Zeit für Freunde und Familie. Nicht ganz überraschend haben die Wünsche „Etwas Neues ausprobieren/lernen“ und im „Beruf durchzustarten“ für die junge Zielgruppe deutlich höherer Priorität als für Ältere.

Quelle: BAT-Stiftung für Zukunftsfragen, Persönliche Ziele für 2016 – zwischen Entschleunigung und Sparsamkeit. Basis: 2.000 Personen ab 14 Jahren, die Ende 2015 in persönlichen Interviews nach ihren Zielen für das kommende Jahr gefragt wurden.