Digitale Elite mag´s persönlich

Wer besonders online-affin ist, informiert sich über Bankprodukte im Internet und wickelt auch seine Bankgeschäfte dort ab. Das klingt logisch, ist aber ebenso naheliegend wie falsch! Junge Erwachsene und die digitale Avantgarde (zwei Zielgruppen, die sich teilweise überschneiden) legen bei Bankgeschäften nämlich viel mehr Wert auf persönliche Beratung als der Durchschnittsdeutsche.

Selbstbewusstes Halbwissen

Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht. Ein Satz aus dem grauen Zeitalter der Lexika. Die Frage, wo etwas steht, hat sich – Google sei Dank – erledigt. Bleibt die Frage: Braucht´s heute noch das, was man einst Allgemeinbildung nannte oder genügt WLAN? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Ein Beispiel: Muss man wissen, wer Albert Schweitzer war? Nein. Aber erstaunlich viele junge Menschen – nämlich 63 Prozent – wissen es! Sagen sie jedenfalls.

Der Kampf der (Geräte-)-Generationen

Während die Generation 30 plus noch auf den Computer/Laptop starrt, können junge Zielgruppen der stationären Internetnutzung immer weniger abgewinnen: Über die Hälfte ihrer Online-Zeit verbringen die 14- bis 29-Jährigen nicht mehr am Computer/Laptop, sondern an mobilen Screens, zeigt der neue TNS Convergence Monitor. 50 Prozent der im Internet verbrachten Zeit entfallen in dieser Altersgruppe auf die Nutzung des Smartphones, weitere acht Prozent aufs Tablet.

Löw(en)grube – Eine wahrhaft „bunte“ Meldung

In der Löw(en)grube wirft Ihnen Elke Löw kuriose Studien, Marketing-Peinlichkeiten und fragwürdige Trends zum Fraß vor. Heute: Sage mir, welche Farbe Dein Auto hat und ich sage Dir, wer Du bist.

Dass der Autofahrer vor mir auf der A95 ein ausgemachter Idiot war, ist klar. So wie der fuhr!!! Jetzt aber kenne ich seinen wahren Charakter. Die Autofarbe verrät´s:  Ein grauer oder silberner Pkw beweist Stilbewusstsein. Schwarz – der Fahrer ist ehrgeizig und seriös. Weiße Autos stehen dagegen für Schüchternheit, rote für Kontaktfreude und Sportlichkeit. In rosa und lila bewegen sich Träumer(innen), in gelb optimistische Individualisten. Diese „Erkenntnisse“ verdanken wir übrigens dem US-Marktforschungsunternehmen CNW.

Die App zum Abschalten

Heute stellen wir mal wieder eine besondere App vor, die bereits 500.000 Menschen weltweit nutzen: Offtime. Offtime sorgt dafür, dass Sie wieder konzentriert arbeiten können. Offtime rettet Partnerschaften, versöhnt Familien und sorgt für die richtige Work-Life-Balance. Wie die App das schafft? Sie schaltet Smartphone-Funktionen (Anrufe, SMS, Apps) ab, damit Sie abschalten können.

Selbstfahrend oder selbst fahren?

Schon die Einparkhilfe ist gewöhnungsbedürftig. Hände vom Lenkrad und das Auto steuern lassen? Das verlangt ein gewisses Maß an Vertrauen in die Technik. Und wie soll das erst beim wirklich selbstfahrenden Auto werden, sorgen sich vor allem Ältere. Jüngere Konsumenten haben deutlich weniger Probleme, die Technik ans Steuer zu lassen. Doch sind sie die richtige Zielgruppe für autonome Automobile?

Was bin ich den Werbern wert?

41 Euro! Soviel sollte es Unternehmen kosten, einen Konsumenten mit fünf Minuten mobiler Werbung (pro Stunde) ansprechen dürfen. Meint der Konsument. Dafür bekommt der Kunde einen echten Gegenwert – die Aufmerksamkeit vor allem der jungen Zielgruppe. Denn die akzeptiert mobile Werbung nicht nur eher, sie reagiert auch am stärksten darauf.

Mobiler Spieltrieb

Wer sich in einer vollen U-Bahn umschaut, könnte zu einem ähnlichen Ergebnis kommen wie die neue Bitkom-Studie: Deutschland ist ein Spielerparadies! 81 Prozent der jungen Zielgruppe (14 bis 29 Jahre) vertreiben sich die Zeit mit Video- und Computer-Games. In der Gesamtbevölkerung sind es nur etwa halb so viele (42 Prozent) – Tendenz schnell steigend. Der Begriff „Video- und Computerspiel“ ist allerdings irreführend: Die meisten Gamer (78 Prozent) leben ihren Spieltrieb auf dem Smartphone aus.