Während mehr als Hälfte der Berufsanfänger mit Hochschulabschluss bekundet, dass sie mit ihrem ersten Job zufrieden sei (58 Prozent), sieht der Rest Verbesserungspotenzial oder ist mit der beruflichen Situation unzufrieden. Die gute Nachricht für Personaldienstleister: Wechselwillig sind nicht nur die Unzufriedenen.
Loyalität ist dabei vor allem eine Frage des Geldes: Ein höheres Gehalt (72 Prozent), attraktive Aufstiegschancen (56 Prozent) und ein passendes Jobprofil (42 Prozent) könnten Berufseinsteiger davon überzeugen, die Firma schon bald wieder zu verlassen. Eine bessere Work-Life-Balance würde nur 36 Prozent zum Jobwechsel verführen.
Könnten sich die Befragten ihren ersten Job backen, wären ihnen ein hohes Einstiegsgehalt (43 Prozent), flexible Arbeitszeiten (39 Prozent) und ein unbefristeter Vertrag (32 Prozent) am wichtigsten. Hier macht sich das aus anderen Studie hinlänglich bekannte Sicherheitsbedürfnis junger Erwachsener bemerkbar.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine Univativ-Befragung von Berufseinsteigern und jungen Berufstätigen in Deutschland. Im September 2017 hatte der Personaldienstleister zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Toluna deutschlandweit 500 Berufseinsteiger und junge Berufstätige mit Hochschulabschluss online befragt. Die Befragten waren zwischen 20 und 35 Jahre alt.
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