Schöne Bescherung!

Der beliebten Geschenkpapierschlacht am Heiligen Abend steht auch in diesem Jahr nichts im Wege: Während einige kleinere Studien in den letzte Monaten unkten, die Deutschen würden in diesem Jahr deutlich weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben als früher, sind sich die Konsum-Klimaforscher der GfK sicher: Pünktlich zur Vorweihnachtszeit steigt die Kauflust der Deutschen wieder! Gerade die Jüngeren zeigen sich in Spendierlaune; im Schnitt wollen die 14- bis 24-Jährigen 135 Euro in Weihnachtsgeschenke investieren und damit 13 Euro mehr als im Vorjahr.
Doch was verschenkt die junge Zielgruppe? Überdurchschnittlich häufig Gutscheine und Schmuck. Und gekauft wird meist online. Laut einer TNS Emnid-Umfrage bestellen zwei Drittel der unter 40-Jährigen ihre Weihnachtsgeschenke überwiegend im Netz.

Beim mobilen Shopping hinken die Deutschen aber noch deutlich hinterher. Während in den USA schon Weihnachtsgeschenke für durchschnittlich umgerechnet 23,60 Euro mobil geshoppt werden, werden in Deutschland zu diesem Anlass gerade mal 3,40 Euro per Smartphone oder Tablet ausgegeben, so eine Deals.com-Studie.

Das könnte sich ändern – allerdings erst nach der Bescherung. Denn anstelle der alten SOS-Kombination (Socken, Oberhemd, Schlips) für Menschen, die jedes Jahr davon überrascht werden, dass Weihnachten naht, heißt der neue Bestseller Unterhaltungselektronik: 60 Prozent der von günstiger.de Befragten wollen in diesem Jahr High Tech verschenken –  gerne Tablet-Computer (53 Prozent davon), noch lieber Smartphones (60 Prozent). Das passt doch ganz wunderbar: Denn damit können die dermaßen Beschenkten nach dem Fest – zumindest theoretisch – umgehend die mobilen Umsätze der Händler steigern.