Einerseits ist jeder zweite Bundesbürger von der Masse der geposteten Urlaubs-Bilder genervt. Andererseits stellen fast ebenso viele die eigenen Reiseeindrücke nur allzu gern zur Schau: 47 Prozent tun das über soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Tumblr, sechs von zehn (59 Prozent) teilen ihre Fotos digital über WhatsApp oder Snapchat.
Angesichts der Masse von Urlaubsbildern, die derzeit die Timelines fluten, erscheint deren Wirkung überschaubar: Nur 27 Prozent der 14- bis 29-Jährigen und ein knappes Drittel der 30- bis 49-Jährigen (32 Prozent) sagen, dass sie aus den sozialen Netzwerken Ideen für ihren eigenen Urlaub bekommen.
Über alle Altersgruppen hinweg werden Anregungen von Freunden oder von der Familie (89 Prozent) doppelt so häufig angenommen, wie solche von Tourismus-Unternehmen (45 Prozent). Und gerade mal sieben Prozent der Urlauber haben nach eigenen Angaben schon Urlaubsinspirationen von YouTubern, Bloggern oder sogenannten Social Influencern bekommen.
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dabei wurden 1.005 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt, darunter 823 Internetnutzer. Die Angaben zum Umgang mit Urlaubsfotos stammen aus einer repräsentativen Umfrage unter 1.013 Personen ab 14 Jahren in Deutschland, darunter 852 Personen, die digitale Urlaubsfotos machen.
Diese Seite teilen: