Meldung

Werbung? Ignorier´ ich einfach…

… diesen und ähnliche Sätze haben wir oft als erstes gehört, wenn wir Teenager und Twens auf das Thema ansprachen. So schlimm – aus Sicht der Werbungtreibenden – war es dann aber doch nicht. Wenn die Jugendliche sich warmgeredet hatten, fiel ihnen eine Menge zu Werbung ein. Wie sie wirkt, wo sie nervt oder gefällt – und wie eine Kampagne aussehen sollte, damit sie sich wirklich angesprochen fühlen.

Wir wissen, in welchem Alter wie viel ferngesehen, Radio gehört, in Zeitungen und Zeitschriften gelesen wird. Bekannt ist, dass ohne Internet kaum noch etwas geht, dass 98 Prozent der Jugendlichen ein Handy und rund 80 Prozent einen Facebook-Account haben. Und natürlich wird auch erforscht, was Jugendliche und junge Erwachsene von Kampagnen halten. Diese Ergebnisse aber verwahren werbungtreibende Unternehmen (als Auftraggeber der Studien) meist sorgfältig in ihren Tresoren. Da wir nicht die Panzerknacker sind – und uns Studien zu einzelnen Marken ohnehin nicht weiterhelfen – haben wir Teens und Twens einfach selbst gefragt, was sie von Werbung halten.

Do´s & Dont´s bei QR-Codes

bt_01_lange_NachtQR-Codes – ein Selbstversuch: Drei Tage lang wird jedes schwarz-weiße Quadrat gescannt, das mir vors Smartphone gerät. Ich gehe vor QR-Codes auf die Knie und wachse über mich hinaus, um die zu scannen, die mir zu hoch (angebracht) sind. Ein Bericht über QR-Frust, -Fehler und -Favoriten.

Das fängt ja gut an! QR-Code Nummer eins, ein Citylight-Plakat zur „Langen Nacht der Musik“ in München. Toll, die war am 11. Mai – was auch zu Beginn meines QR-Tests schon einen satten Monat her ist. Immerhin sagt mir die Landingpage, dass ich mich auf die nächste Veranstaltung am 14. Mai 2014 freuen kann. Ich freue mich. Schließlich ist nicht der Code, sondern die schlechte Auslastung der Plakatstelle schuld. Was hängt, bleibt eben hängen, bis der nächste Kunde mit Auftrag droht.

Laufend SMS

Durch die Gegend laufen und dabei SMS oder E-Mails schreiben – für Jugendliche kein Problem, bisher aber Multitasking mit Verletzungsgefahr. Zu den Risiken und Nebenwirkungen gehörten Zusammenstöße mit Passanten und Verkehrsschildern. Abhilfe schafft die Gratis-App „SMS beim Laufen“. Wohin man geht, zeigt das Display im Hintergrund der SMS. Und App sei Dank entschuldigt man sich nicht mehr versehentlich bei Laternenpfählen, die man ebenso versehentlich gerammt hat. www.itunes.com