Ich wär´ so gerne Millionär

Gestern war „Sei ein Millionär-Tag“. Kein Scherz! Der ist tatsächlich jedes Jahr am 20. Mai. Herzlichen Dank an die Lotto24 AG, die uns mit einer Studie auf diesen Tag aufmerksam gemacht hat und an deren Berliner PR-Agentur HotDot Communications, die uns exklusiv Zahlen zur jungen Zielgruppe zur Verfügung gestellt hat.
Welche Vorteile hätte es, viel Geld zu haben? An dieser Frage scheiden sich die Geister, vor allem aber auch die Generationen: Für die 18- bis 29-Jährigen wären Freiheit und Unabhängigkeit von Anderen (46 Prozent) viel wichtiger als für den Durchschnittsdeutschen (35 Prozent). Ein Viertel der Jüngeren würde mit unverhofftem Reichtum „etwas Neues ausprobieren“, was nur zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung reizen würde. Dafür ist die Jugend egoistischer: Nur 34,5 Prozent würden, wenn sie denn viel Geld hätten, Familie und Freunden einen Freude machen (gesamt: 51 Prozent). Soweit Ergebnisse der Studie, die das Trendbüro und TNS Infratest für Lotto24 durchgeführt haben.

Wer sich übrigens wünscht, noch einmal jung (oder zumindest etwas jünger) zu sein, befrage zu Risiken und Nebenwirkungen nicht Arzt oder Apotheker, sondern die Lotto24-Studie. Demnach sind nämlich nur 43 Prozent der Jungen mit ihrem Leben sehr zufrieden oder zufrieden. Je oller, je doller scheint das Dasein zu werden (Vielleicht sinken auch nur die Ansprüche): Von den über 70-Jährigen ist jedenfalls eine satte Zweidrittel-Mehrheit (sehr) zufrieden.

Der „Sei ein Millionär-Tag“ (SEMT), dem wir all diese Erkenntnisse zu verdanken haben, wurde übrigens in den USA erfunden (wo auch sonst?). Er soll Menschen anregen, darüber nachdenken, wie es wäre, Millionär zu sein. Haben wir gemacht. Hat nichts genützt. Die Millionen ließen auch am „SEMT“ auf sich warten. Aber nächstes Jahr spielen wir am 20. Mai Lotto. Versprochen.