Autoliebe rostet (doch) nicht

Gute Nachrichten für die Automobilhersteller. Dem Trend zum Carsharing zum Trotz steht bei 94 Prozent der 18- bis 24-Jährigen das eigene Auto weiterhin hoch im Kurs. Nur sechs Prozent betrachten es als nicht mehr zeitgemäß. Wer kein eigenes Auto fährt, hat sich überwiegend aus wirtschaftlichen Erwägungen dagegen entschieden. Nur für 14 Prozent der Nicht-Automobilisten spielt der Schutz der Umwelt eine Rolle. Und wohin steuert die automobile Jugend sonst?
Vor allem nehmen sie das Steuer künftig öfter selbst in die Hand, sagen mehr als 55 Prozent der 18 bis 24-Jährigen. Nur zwölf Prozent wollen das Auto in Zukunft weniger nutzen.
Während 95 Prozent der jungen Berufstätigen den Führerschein haben, sind es nur drei Viertel der teilweise Berufstätigen und die Hälfte der Arbeitslosen. Will heißen: Junge Menschen verzichten heute nicht generell öfter auf den Führerschein – das tun nur diejenigen, die ihn sich nicht leisten können.
Die emotionale Bindung an das Auto und an das Autofahren an  sich ist sehr hoch. Neun von zehn Befragten verbinden das Autofahren mit einem Gefühl der Freiheit (89 Prozent) und Zufriedenheit (88 Prozent). Acht von zehn fahren mit Freude oder erleben es als aufregend.
Zu diesen Ergebnissen kommt die Sicherheits- und Mobilitätsstudie „Jung und urban“ der Allianz, für die 2.200 Personen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren befragt wurden.

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