Meldung

Interessiert Sie diese Überschrift?

Nein? Warum lesen Sie dann überhaupt weiter? Norwegische Forscher wissen, warum: Sie haben festgestellt, dass Headlines, in denen eine Frage gestellt wird, Internetnutzer interessieren und zu mehr Klicks führen als „normale“ Stichworte. Noch mehr Zugriffe gibt es, wenn man die Frage in der Überschrift direkt an den Leser richtet. Die persönliche Frage provoziert, so die Forscher der BI Norwegian Business School, sowohl im Netz als auch bei Twitter die höchsten Klickraten. Stellen Sie Ihren Nutzern und Followern also öfter mal eine Frage! Wir gehen mit gutem Beispiel voran und fragen Sie: Wollen Sie mehr wissen? Dann finden Sie hier eine Zusammenfassung der Studienergebnisse (auf Englisch).

Macht nichts!

In lockerer Folge stellen wir immer wieder besonders sinnlose Smartphone-Apps vor. 2014 ist es endlich so weit: Wir präsentieren die ultimativ unnützeste App aller Zeiten, den Null Launcher! Diese phantastische Android-App mit dem beeindruckend schlicht gestalteten Icon (links im Bild) macht NICHTS. Definitiv gar nichts. „Null launcher is a launcher that does nothing. Yes, really“, so die treffende Beschreibung des Entwicklers Michael Howell. Entsprechend positiv fallen die Bewertungen der Nutzer aus: 4,4 von 5 möglichen Sternen. Wem eine App, die nichts tut, nicht genügt, dem empfehlen wir als Alternative die Android-Null App (4,2 von 5 möglichen Sternen). Die macht auch nichts. Beide Apps halten, was sie versprechen, und das ist mehr, als man von vielen „nützlichen“ Anwendungen behaupten kann. Android ist nicht Ihr Betriebssystem? Kein Problem! Auch das iPhone ist perfekt im Nichtstun: Ausschalten genügt, wenn Sie im neuen Jahr einfach mal abschalten wollen.

 

 

Besser geht immer

So sehen echte Vorbilder aus: Jugendliche fassen nicht nur öfter gute Vorsätze zum neuen Jahr – sie halten sich sogar meist daran! Während 44 Prozent der 14- bis 29-Jährigen den inneren Schweinehund in diesem Jahr an die Kandare nehmen wollen, sinkt die Neigung, ein wenig besser, schöner oder klüger zu werden, mit dem Alter deutlich: Von den über 60-Jährigen hat laut einer Forsa-Umfrage der DAK nur noch knapp ein Drittel den Jahreswechsel zum Anlass für gute Vorsätze genommen. Im Ranking der selbstverordneten Optimierungsbestrebungen liegen bei den Jungen mehr Bewegung (54 Prozent), Stressabbau (52), mehr Zeit für Freunde und Familie (53) sowie gesündere Ernährung (49 Prozent) ganz oben. Abnehmen steht bei 23 Prozent auf der To-do-Liste, weniger fernsehen bei 17 Prozent.
„Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert“, schrieb George Bernard Shaw einst aufgrund der Erfahrung, dass diese meist nicht eingehalten werden. Wäre der Literatur-Nobelpreisträger heute jung, wären wir wohl um ein geistreiches Zitat ärmer: Denn mehr als die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (52 Prozent) geben an, ihren Vorsätzen für 2013 ein ganzes Jahr lang treu geblieben zu sein. Ein weiteres Fünftel war immerhin zwei bis drei Monate erfolgreich. Die Älteren nahmen sich übrigens nicht nur weniger vor. Sie hielten auch nicht so lange durch.

Teilen ist das neue Haben

Ein Fünf-Minuten-Spaziergang durch München genügt, um zu wissen, dass die New York Times recht hat: Shareconomy wird einer der wichtigsten Wirtschaftstrends. Mein Auto könnte ich jedenfalls dank Car Sharing getrost abschaffen. Im Münchner Uni-Viertel kommen auf 500 Meter Strecke fünf Autos, die ich theoretisch teilen könnte – von C-Smart (car2go) und Citroën DS3 (Flinkster) über Mini und BMW X1 (beide DriveNow) bis zum Fiat Doblò (Stattauto). Auch auf mein Fahrrad könnte ich zugunsten eines Nextbike und mehrerer Call-a-bikes im Drahtesel-Bedarfsfall eigentlich verzichten. Und schon gehöre ich zu den 85 Prozent der Internetnutzer, die dem Teilen von Dingen grundsätzlich offen gegenüber stehen.

Sinnsuche im Sinkflug

Es ist schon erstaunlich, wo sich überall Informationen über junge Menschen finden. Heute deshalb zum ersten (und vermutlich zum letzten) Mal an dieser Stelle ein Fundstück aus dem „Senioren Ratgeber“, dem monatlichen Magazin frisch aus Ihrer Apotheke. Es geht allerdings nicht um Pillen und Pülverchen, sondern gleich um den Sinn des Lebens.

Glückliche Generation Praktikum

2006 war die „Generation Praktikum“ auf Platz zwei beim Wettbewerb zum Wort des Jahres gelandet. Unwort des Jahres wäre treffender gewesen: Denn in der Folge stand der Begriff „Praktikum“ für Ausbeutung statt Ausbildung, schlechte Bezahlung für gute Arbeit, Serienpraktika statt Festanstellung. So weit, so schlecht und mittlerweile falsch. Denn heute sind 82 Prozent der Praktikanten zufrieden mit dem, was sie machen.